Aus „Dit&Dat“ wird hoelp Center Meldorf

Meldorf, 24.08.2023 – Die Tafel der hoelp und das kleine Sozialkaufhaus „Dit&Dat“ sind innerhalb Meldorfs in die Grabenstraße 13 umgezogen. Unter einem Dach sind jetzt im Gebäude der ehemaligen Raumausstattung Lenz sowohl die Lebensmittelausgabe, als auch der Verkauf von gebrauchter Kleidung, die Beratung von langzeitarbeitslosen und verschieden Hilfsangebote für Obdachlose zu finden. Und da jetzt alles zentral zusammengefasst ist und die Angebotspalette deutlich erweitert wurde, hat die Einrichtung auch einen neuen Namen: hoelp Center Meldorf.

Zuvor wurde geplant und gesprochen, gewerkelt und geputzt. „Selbst an den Wochenenden und lange nach Feierabend habe ich hier Aurora Bünning und ihr Team gesehen, wie sie alles schick gemacht haben. Nur durch den großen Einsatz der Mitarbeitenden ist der Umzug zeitgerecht gelungen“, freute sich hoelp-Geschäftsführer Martin Meers bei der kleinen Eröffnungsfeier.

„Wir haben jetzt ein umfassendes Angebot für bedürftige Menschen in Meldorf und Umgebung. Und sei es nur, dass sich hier jemand in kalten Wintermonaten ein wenig aufwärmen möchte“, berichtet Betriebsleiterin Bünning. Doch das soll es noch nicht gewesen sein. In den kommenden Monaten wird zum Beispiel ein Nähkurs angeboten. Maschinen und Stoffe stellt die hoelp, zumal der Vermieter eine große Auswahl seiner qualitativ hochwertigen Textilien zur Verfügung stellt.

Im Detail umfasst das neue Angebot folgende Punkte:

• Beratungsbüro für Menschen, die am Existenzminimum leben und die sich in Lebenskrisen befinden, als Anlaufstelle für Obdachlose sowie für Menschen, die Sozialstunden ableisten müssen (Kooperation Jugendgerichtshilfe). Das Büro ist darüber hinaus die Zentrale zur Betreuung der Schlichtwohnungen im Amt Mitteldithmarschen. Außerdem gibt es eine Wohnungslosenberatung und Angebote für Schwimmkurse und das Erlernen von Fahrradfahren.
• Obdachlosenschrank (in Kooperation mit Brücke Dithmarschen e.V.) zur Erstversorgung von Durchreisenden und Obdachlosen.
• Postadresse für Menschen ohne festen Wohnsitz sowie als Anlaufpunkt zur Unterbringung im eigenen Wohnprojekt.
• Nähstube: Projekt mit Migranten sowie Upcycling-Kurse und Aktionen.
• Angebote für Kinder aus bedürftigen Familien: Sommerausflüge, Basteln, Spielstunde Oster- und Weihnachtsgeschenke.
• Weitere Aktionen: Länderabende, auf denen Menschen mit Migrationshintergrund ihre Heimat vorstellen; gemeinsames kulturelles Kochen.
• Kleiderkammer: Ausgabe von Textilien beziehungsweise warmer Kleidung an einkommensschwache Familien und Bedürftige sowie an Obdachlose und Durchreisende.
• Wärmestube: Da sich mehr Menschen als vor Februar 2022 nicht mehr leisten können, voll zu heizen, besteht die Möglichkeit, sich einige Zeit im Warmen aufzuhalten.