„Ich starte jetzt!“ – Unterstützung für Langzeitarbeitslose
Projekt der hoelp wird vom Land und der EU gefördert
Dithmarschen, 28.08.2023 – Mit einem neuen Projekt bietet die hoelp gGmbH Langzeitarbeitslosen und Empfängern von Bürgergeld die Möglichkeit, einen Weg zurück in die Beschäftigung zu finden. Im Mittelpunkt stehen dabei Menschen mit Migrations- oder Flüchtlingshintergrund. Aber auch andere Arbeitssuchende können in die maßnahme aufgenommen werden, sofern sie in Schleswig-Holstein leben.
„Wir gehen bei diesen Hilfen neue Wege. Gemeinsam mit den Teilnehmenden suchen wir weitergehende Perspektiven, die zu den ganz persönlichen Situationen passen. Dabei wird Ihre Qualifikation ebenso berücksichtigt wie das familiäre Umfeld“, berichtet hoelp-Regionalleiterin Nadine Horx. Gefördert wird das Projekt durch den Sozialfonds der Europäischen Union (ESF) und das Landesprogramm Arbeit des Landes Schleswig-Holstein. Eine Co-Finanzierung erfolgt über das Jobcenter Dithmarschen.
Unter dem Motto „Ich starte jetzt!“ werden die Arbeitssuchenden sehr engmaschig begleitet. Im ersten Abschnitt analysiert ein „Coach“ die aktuelle, individuelle Situation des Teilnehmenden und hilft bei der Suche nach einer neuen Aufgabe. So soll zum Beispiel ein Betrieb gefunden werden, in dem die Arbeit in Form eines betreuten Praktikums „ausprobiert“ werden kann. Sollte dabei eine entsprechende Qualifizierung nötig sein, so kann sie oft mit Hilfe von regionalen Partnern in Angriff genommen werden. Und auch wenn der Teilnehmende schließlich eine Arbeit in Teil- oder Vollzeit aufgenommen hat, besteht die Möglichkeit, weiterhin vom Coach betreut zu werden.
„Durch die persönliche Begleitung helfen wir jedem, sich Schritt für Schritt wieder an die Arbeitswelt heranzutasten. Ebenso wichtig ist die Unterstützung nach der Arbeitsaufnahme. Denn dann gilt es durchzuhalten, auch wenn sich persönliche Hindernisse in den Weg stellen“, erläutert Projektleiterin Anke Robel, die zuversichtlich ist, dass sich das Konzept bewährt. Ziel der Maßnahme ist es, die Teilnehmenden fit für die Anforderungen des deutschen Arbeitsmarktes zu machen. Dazu gehört unter anderem, eventuell vorhandene Sprachbarrieren abzubauen.
Die Coaches kümmern sich in Gesprächen und in Form von konkreten Hilfen intensiv und sehr individuell um die Teilnehmenden des Projekts. (Foto: hoelp)